Das 2. Schwäbische Herbstfest am 24.10.2009 in der Roter Turnhalle war ein voller Erfolg. Es wurde trotz Zeitumstellung schon fast wieder Tag, bis die letzten Gäste den Weg nach Hause fanden.
Zum Gelingen des Festes war einiges an Arbeit nötig: Begonnen hatten wir mit dem Aufbau am Freitag Nachmittag und setzten den Aufbau am Samstag Morgen fort. Es waren viele Helfer da und jeder der Helfer hatte genügend zu tun. "Mit viel Händ gibts a schnells End", das konnte durchaus gesagt werden. Auf diese Art waren die groben Arbeiten bis zum Mittagessen erledigt, und die Halle für den Blumenschmuck vorbereitet.
Um 19 Uhr trafen dann die ersten Gäste ein, die Halle füllte sich langsam. Wir machten uns auf den Weg zum Warmsingen, um kurz nach 20 Uhr die Bühne zu betreten. Nach dem von unserem Dirigenten Ferdinand Thanner getexteten "Godda n'Obend wünschet mir euch heit" begrüßte Vorstand Martin Schmid die Zuhörer. Er konnte Herrn Bürgermeister Josef Pfaff und Hernn Pfarrer Viktor Moosmayer unter den Gästen willkommen heißen. Extra erwähnte er noch die Gäste, die von weiter her kamen: Sängerkamerad Egon Otto hatte die Demmel-Verwandtschaft aus allen Enden der Erde nach Rot eingeladen. Tagsüber wurde in unserem Probelokal gefeiert, zum Abschluss ging die gesammelte Mannschaft auf unser Herbstfest.
Mit humorigen Sprüchen sorgte Ehrenvorstand Herbert Maier für die Überleitung zwischen den Liedern. So zum Beispiel der:
Dr Bürgermoischdr kommt in d'Wirtschaft ond sieht do a Bäuerle sitza.
Sitzt er zu ehm na ond sait: Komm I gib dir oins aus. I trenk en Wein, was trenksch du?
Sait drauf des Bäuerle: I trenk en Moschd, des gibt Kraft.
Schüttlet der Bürgermoischdr da Kopf ond sait: I trenk en Wein, des gibt Geist.
S'Bäuerle trenkt erscht mol en Schluck ond sait drauf:
Ha no, moss a jeder selber wissa, wo's ehm fehlt.
Martin Schmid und Michael Denzel trugen in einem Sketch den drittletzten Schwaben zu Grabe und diskutierten miteinander, wer jetzt den ganzen Most tinken müsse und wo das schwäbische Reservat zur Pflege des schwäbischen Brauchtums und der schwäbischen Sprache gegründet werden würde.
Nach unseren Liedvorträgen bedankte sich Martin Schmid bei Ferdinand Thanner für die intensive Probenarbeit und die gelungenene Liedauswahl, bei Herbert Maier für die Anekdoten, bei den Helfern in der Küche, insbesondere beim "Metzger Sepp", und zum Schluss bei allen, die an der gelungenen Hallendekoration mitgearbeitet hatten. Als Zugabe beglückten wir unser Publikum um halb zehn mit einer Wiederholung von "Muss I denn zum Städtele hinaus, aber du mein Schatz bleibst hier." Genau diese Schätze waren dann unsere Gäste, als unser Musikant Steffen Neff aus Kirchbierlingen zum Tanz aufspielte. Sie blieben hier und stürmten dutzendweise die Bühne
Aber auch in der urigen Mostschänke und der Stadel-Bar fanden sich durstige Kehlen ein. Sie wurden dort sesshaft und blieben noch bis zu früher Stunde.
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