Am Samstag, 6. März 2010 konnte unser Vorstand Martin Schmid 44 interessierte Zuhörer in unserem Probelokal zur 89. Jahreshauptversammlung begrüssen. In seinem Rückblick auf 2009 erwähnte er besonders das Frühjahrskonzert mit dem MGV Gutenzell/Hürbel, das Mitwirken beim Jubiläum des MGV Sießen i. Wald und nicht zuletzt unser Schwäbisches Herbstfest.
Nach seinem Rückblick übergab Martin Schmid das Wort an unseren Schriftführer Ernst Russ, der in 22 Minuten unter Zuhilfenahme eines Glases Wasser das gesamte Jahr noch einmal vorbeiziehen ließ.
Darauf folgte der Kassenbericht von Claudia Kutz. Sie konnte, nachdem sie im Jahr zuvor einen Verlust melden musste, für 2009 wieder Entwarnung geben. Wir hatten gespart und konnten so etwas auf die hohe Kante legen.
Dirigent Ferdinand Thanner berichtete, dass zur Bewältigung des Programms 46 gemeinsame Proben nötig waren. Dazu kamen 7 Proben für die Männerstimmen bzw. 4 Proben für den Frauenchor. Der Probenbesuch liegt bei stattlichen 80,5%, wobei die Männer (83,5%) den Frauen (77,3%) den Rang abliefen. So waren denn auch unter den treuen Probenbesuchern vorrangig Männer:
Nie gefehlt haben Egon Otto und Theo Rapp.
Einmal nicht dabei war Ehrenvorstand Herbert Maier.
Nur zweimal hatten Joachim Schmid, Leo Ruß und Adelheid Müller (zur Ehrenrettung der Frauen) gefehlt.
Die Entlastung nahm Bürgermeister Josef Pfaff vor. Er dankte dem Frohsinn für sein Engagement, bescheinigte dessen Vorstandschaft gute Arbeit und empfahl der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft. Diese wurde einstimmig angenommen.
Gleich darauf durfte er bei den Wahlen der Vorstandschaft wieder in Aktion treten. Er leitete die Wahl des ersten Vorsitzenden so zügig, dass sich die vorstandslose Zeit auf gerade mal 20 Sekunden reduzierte. Der alte und auch der neue erste Vorsitzende ist Martin Schmid. Dieser leitete die Wahlen der weiteren Vorstandschaftsmitglieder, wo abgesehen vom passiven Beiratsmitglied Wolfgang Ruchti alle wieder angetreten waren. Als Nachfolger konnte hier Martin Russ gewonnen werden. So sieht die Leitung des Frohsinns heute aus:
Vorsitzender: Martin Schmid
Stellv. Vorsitzende: Karola Russ
Schriftführer: Ernst Russ
Kassierin: Claudia Kutz
Beirat (Sänger): Adelheid Müller, Monika Moosmayer, Michael Denzel, Markus Jerg, Lothar Miller, Dietmar Otto, Leo Russ
Beirat (fördernde Mitglieder): Harald Frick, Martin Russ
Nach den Wahlen konnte Martin Schmid noch drei Ehrungen vornehmen: für 30 Jahre Singen im Chor überreichte er Karola Russ einen Blumenstrauss und eine Ehrenurkunde. Die Sängerin Anna Schick und den Tenor Markus Jerg konnte er mit einer Urkunde für 25-jährige aktive Mitwirkung im Chor ehren.
Schon nach knapp 1,5 Stunden konnte Martin Schmid die Versammlung schliessen. Nach einer Stärkung führte unser Sängerkamerad, Historiker und Wirt Egon Otto noch Dias aus der Geschichte von Rot und von früheren Jahren des Vereinslebens vor. Wie üblich blieb danach trotz vorgerückter Stunde noch eine wackere Schar länger sitzen.
Hier einige Fotos: Klick mich
Samstag, 6. März 2010
89. Jahreshauptversammlung
Montag, 22. Februar 2010
Fastenbrezelwürfeln
Am Funkensonntag 21.02.2010 fand im Probelokal unser diesjähriges Fastenbrezelwürfeln statt.
Um 13.30 Uhr trafen sich eine kleine Schar von Sängerinnen und Sängern mit ihren Kindern am Probelokal. Bevor aber mit dem Würfeln um die begehrten Brezeln begonnen wurde, stand eine kleine Wanderung auf dem Programm. Gewandert wurde zunächst nach Bühl, über Hochstetten, Burgrieden und dann wieder zurück nach Rot. Im Probelokal angekommen stärkte man sich bei Kaffee und Kuchen, um beim Würfeln nicht schlapp zu machen. Da die Teilnehmerzahl nicht all zu groß war, wurde nur an 3 Tischen gewürfelt. So wurden etwa 45 der vom 1. Vorstand Martin Schmid bestellten 60 Fastenbrezeln herausgewürfelt.
Die restlichen Brezeln wurden aber im Anschluss der nächsten Singstunde mit Butter bestrichen und verzehrt.
Freitag, 12. Februar 2010
Närrische Singstunde
So geplagt wurde gleich nach dem Singen aufgestuhlt und aufgetischt. Vor der Türe stand schon die Warmhaltebox mit den von Vereinswirt Egon Otto darin bestellten Schnitzeln. Die verschiedenen Salate dazu wurden von einigen Sängerinnen und Sängern mitgebracht. So konnte sich jeder am Buffett bedienen und sich satt essen, da war für jeden was dabei.
Anschliessend spielten die Musiker Theo Rapp und Lothar Miller auf und offensichtlich hatten die Narren noch nicht genug genug, denn es wurde munter mitgesungen. Kaum waren die Teller abgeräumt, kam schon der erste Witz. Von wem? Natürlich von Ehrenvorstand Herbert Maier. Aber Karl Eggert lies sich nicht lange betten und setzte danach gleich noch einen drauf. Es folgte Witz auf Witz und humoristische Vorträge von den beiden, die wirklich den ganzen Abend die Mäschgerla bei guter Laune hielten.
Elisabeth Maucher und Rosa Walser hatten sich von Franz Hunger einen Fernseher bauen lassen (der leider schon bei der Auslieferung beschädigt wurde) und zeigten das Leid und Elend in einem 1-Fernseher-Haushalt auf. Was passiert, wenn der eine Rosamund Pilcher, der andere aber ein Fussballspiel ansehen will?
Michael Denzel und Lothar Miller verkündeten "Mir trenket en älle Boiza ällweil bloß Hefewoiza, des trenket mit pur, desch guat für'd Figur". Und denen glaubt das jeder.
So wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Und weil noch ein paar Schnitzel übrig waren, wurde vor dem Heimgehen vom einen oder der anderen noch ein Schnitzelwecken vertilgt.
Für Interessierte und Wonderfitzige hier ein paar Bilder davon.
Freitag, 8. Januar 2010
Neujahrswanderung
Am Donnerstag 7.1.2010 um 14:00 Uhr trafen sich etliche Sängerinnen und Sänger zur (so langsam traditionellen) Neujahrswanderung . Bevor wir uns bei schönstem Wanderwetter auf den Weg nach Bußmannshausen machten, besichtigten wir die Krippe von Bachbecks. Unser Ehrenmitglied Anton Thanner hatte zusammen mit seinem Sohn Paul Thanner eine Wurzelkrippe mit Wüstenlandschaft und Wasserlauf mit ca. 5 m² Fläche im Wohnzimmer aufgebaut. Nach einem kurzen Plausch gingen wir weiter und folgten der Einladung unseres Sängerkameraden Franz Hunger, auch seine Krippe anzusehen. Diese gut 4m² große Krippe ist in gänzlich anderem Stil aufgebaut. Als Vorbild hat Franz ein Bauerndorf mit Holzhäusern genommen und sehr detailliert und liebevoll umgesetzt.
Anschliessend ging es wackeren Schritts weiter nach Bußmannshausen zur Einkehr in den Ochsen. Man erzählte sich Anekdoten und diskutiert über Gott und die Welt, bis dann bei den sauren Kutteln und Bratkartoffeln Ruhe einkehrt und die Genießer hörbar wurden
Weniger Innereien fanden andere (wie ich) beim schwäbischen Wurstsalat.
So gestärkt konnte dann getrost gegen halb acht die Heimwanderung angetreten werden.