Nachdem die Bühler Funkenbauer ins Alter gekommen waren und kein Funken den Henkenberg mehr erhellte, kam 2013 unser Dirigent als passionierter Zündler auf die Idee, in seinem Garten einen Roter Funken zu entfachen. Dies fand nicht die ungeteilte Zustimmung aller Nachbarn, und so suchte er 2014 nach einem anderen Platz.
Unser Vorstand Martin packte die Gelegenheit beim Schopf und motivierte seine Sängerinnen und Sänger zum Mitmachen. Und so fand sich eine Truppe zusammen, es wurde der passende und altbewährte Platz beim Henkenberg ausgesucht und dann schon mal im Januar die Christbäume eingesammelt.
Ein paar Wochen später am wurde ein Woche vor dem eigentlichen Funken das Material zum Funkenplatz transportiert und am Funkensamstag das Gerüst für den Funken aufgebaut.
Tags darauf trafen sich die Funkenbauer zum Aufschichten. Mit der Hilfe eines Baggers und vielen Händen war die Arbeit um bis Mittag getan und die jüngsten Funkenbauer machten sich daran, die Fackeln fürs Anzünden herzustellen. Mit sichtlicher Begeisterung waren sie bei der Sache. Und auch beim Funken hatten sie ihre Stammplätze. Nach dem Aufrüsten des Funkens kam noch die Hexe oben an die Stange und konnte bis zum Abend die Aussicht dort oben genießen...
Abends wurden die Besucher mit Würsten vom Grill, Getränken und Glühwein versorgt und warteten gespannt auf das Anzünden des Funkens. Nach einem schönen Tag wurde es genau rechtzeitig um 19 Uhr dunkel und der Funken nach einem Böllerschlag angezündet. Das Material war wie der "Winter" insgesamt sehr trocken und so brannte der Funken blitzschnell lichterloh. Die Winterhexe hatte keine Chance und wurde nach knapp einer viertel Stunde von den Flammen erfasst und löste sich in Wohlgefallen auf.Das Austreiben des Winter hat dann auch tadellos funktioniert und die folgende Woche begann den Frühling mit richtig warmen Temperaturen um 20°C...