Etwa eine Stunde bevor wir am Funkensamstag 17.02.18 morgens gegen 9 Uhr mit dem Aufbau des Funkens begannen, besann sich der bis dahin sehr warm ausgefallene Winter eines Besseren und es begann kräftig zu schneien.In diesem Schneetreiben schichteten wir unter erschwerten Bedinungen und ständigem Schneefall den Funken aus Paletten und den vier Wochen zuvor gesammelten Christbäumen auf.
Knapp 4 Stunden später war das Werk vollendet. Das war auch nötig, denn es wurde immer schwerer, unter der inzwischen auf gut 20cm angewachsenen Schneedecke noch Holz zu finden. Währenddessen wurde mit dem Aufbau einer Hütte zum Getränkeverkauf und für die Funkenwache begonnen, die dann gemeinsam vollendet wurde.
Auf den unwirtlichen Samstag folgte ein schneeloser wenn auch etwas grauer Funkensonntag, der ideale Bedingungen für die gut 150 Funkenbesucher schuf. Die Hungrigen wurden mit Würsten vom Grill und Kartoffelsuppe im Brot gesättigt, die Durstigen mit Getränken, Glühwein und Punsch versorgt.
Kurz nach 18 Uhr wurde nach einem kurzen Feuerwerk der Funken angezündet. Der war vom Tag zuvor noch schneebedeckt und brachte beeindruckende Dampfwolken zuwege. Trotzdem brannte der Funken blitzschnell lichterloh. Die Winterhexe hatte keine Chance und wurde nach knapp einer viertel Stunde von den Flammen erfasst und löste sich in Wohlgefallen auf.
Der Funken brannte bildschön herunter und fiel letztlich nach knapp anderthalb Stunden in sich zusammen. Weil bis dahin auch fast alles ausverkauft war und die Besucher sich zufrieden mit dem Ablauf zeigten, ziehen wir das Resümee: insgesamt eine tolle Sache.
Und weil sich im Verlauf einer Singstunde wegen des Jammerns über die schwere Christbaumsammelarbeit die Mädels bereit erklärt haben, im nächsten Jahr die Christbäume einzusammeln, wird es wohl auch 2019 einen Funken vom Frohsinn geben.
Ein Klick hierher zeigt Eindrücke vom Funkengerüstbau und den beiden Funkentagen...