Ein Mensch sitzt tatenlos daheim
und döst schon bald beim Fernseh'n ein.
Er spürt: sein Innerstes bleibt leer,
er könnte, wenn er möchte, mehr!
Ein anderer, schon fast verzagt,
weil Einsamkeit die Seele plagt.
Bevor er seelisch angeknackt,
sucht er den menschlichen Kontakt.
Fühlt jemand ähnliche Beschwerden?
Dem Menschen kann geholfen werden!
Liebt er Musik und singt er gern,
in froher Runde, nah und fern?
Der sei gescheit, es braucht nicht viel
beim Frohsinn Rot ist er am Ziel!
Das Original des Gedichts ist von 1984
und findet sich beim Petruschor Neu-Ulm:
Ein Mensch sitzt tatenlos daheim