Am 24. September 2022 fand im Probelokal die 101. Jahrenhauptversammlung der Chorgemeinschaft Frohsinn Rot statt.
Das zurückliegende Jahr 2021 war für die Chorgemeinschaft Frohsinn Rot das 100. Jahr ihres Bestehens. Vorsitzender Martin Schmid zeigte in seinem Bericht ein Jubiläumsjahr auf, das vor allem durch Corona-Einschränkungen gezeichnet war. Die geplanten Veranstaltungen sowie die Chorproben mussten ausfallen. Lediglich eine gemeinsame Probe fand am 30. Oktober 2021, genau 100 Jahre nach Vereinsgründung, statt. Zehn kirchliche Veranstaltungen konnten mit kleiner Chorbesetzung mitgestaltet werden.
Einen Höhepunkt hatte es im Jubiläumsjahr aber doch noch gegeben:
Im Auftrag des Bundespräsidenten verlieh Landrat Dr. Heiko Schmid dem Verein am 16. Dezember die Zelter-Plakette.
Präzisiert wurden die Ausführungen des Vorsitzenden durch Schriftführer Lothar Miller, der zudem von insgesamt sechs Vorstandschafts- und Ausschusssitzungen berichtete.
Kassier Ernst Russ konnte dank erhaltener Corona-Zuschüsse einen positiven Kassenbericht vorlegen.
Chorleiter Ferdinand Thanner bedauerte, dass keine Probenarbeit möglich gewesen sei. Wenigstens sei der Verein durch die Auftritte eines Doppelquartetts sichtbar geblieben. Sein Ziel sei jetzt aber, die Gemeinschaft wieder aufzubauen, und er zeigte er sich angetan vom erfreulichen Start der Probenarbeit nach der Sommerpause 2022.
Pfarrer Stefan Ziellenbach hatte sich bereit erklärt, die Entlastung der Vorstandschaft zu leiten. Nach einem kurzen Grußwort sagte er dem Chor ein herzliches Vergelts Gott.
Die Kontinuität der Vereinsarbeit wurde durch die Wahlen unterstrichen, denn fast alle bisherigen Amtsinhaber erklärten sich zur weiteren Mitarbeit bereit: Vorsitzender Martin Schmid, Stellvertreterin Karola Russ, Schriftführer Lothar Miller, Kassierer Ernst Russ. Bei den insgesamt neun Beiratsmitgliedern ersetzt Waltraud Wieland den ausscheidenden Benjamin Liebisch.
Vorstand Martin Schmid ehrte Sängerin Claudia Kutz für 20 Jahre Mitgleidschaf und Mitarbeit im Verein. Für die Geehrte sei der Verein nicht nur Chorgesang, sondern sie sei auch zehn Jahre Kassiererin gewesen und nun seit acht Jahren im Beirat aktiv. Schmid überreichte eine Urkunde sowie die Bronzene Ehrennadel des Oberschwäbischen Chorverbands.
Angekündigt wurde von Martin Schmid zum Schluss, dass das jährliche Adventskonzert am 18. Dezember 2022 fest eingeplant sei. Schmid schloss mit einem Fazit der beiden vergangenen Jahren: „Es war in dieser Zeit schon fast ein Privileg, singen zu dürfen. Ich hoffe, dass wir unseren Chor und das Singen umso mehr schätzen lernen.“