Den Saisonabschluss und den Beginn der (kurzen) Sommerpause feierten wir mit einem Grillfest bei den Roter Weihern am Freitag 31.07.09. Nach dem eher kühlen Wetter im vergangenen Jahr und der sich daraus ergebenden Unsicherheit, ob das Fest denn stattfindet, war 2009 das Motto
Wir feiern auf jeden Fall:
Wetter gut --> Open Air
Wetter schlecht --> Zelt
Die fleißigen Helfer vom Weiherpflegeverein waren schon um 18 Uhr beim Auftischen behilflich. Zur Stärkung wurde dann auch gleich das 30-Liter-Bierfass auf dem vom Porsche gezogenen Partywagen angestochen.
Um 19 Uhr war offizieller Beginn, und wir konnten zusammen mit unseren Sängerkameraden vom Bühler Kirchenchor an der gedeckten Tafel Platz nehmen. Gleich nach Ankunft des Grillguts vom Metzger Bucher kamen die Grillspezialisten Michael Denzel, Wolgang Thanner und unser Vorstand Martin Schmid zum Einsatz. Zusammen mit den mitgebrachten Salaten konnte jeder etwas nach seinem Geschmack zu Essen finden. Unser Dirigent Ferdinand Thanner suchte im Weiher noch nach Karpfen, konnte aber keine finden, sodass wir uns dann mit Bratwürsten zufrieden gaben.
Dass bereits um 21 Uhr das 30-Liter-Fass vom Goldenen Ochsen leer war, brachte Martin dann sehr ins Grübeln. Nach überschlägiger Rechnung waren pro Stunde 10 Liter Bier verbraucht worden und das Fest ging gerade erst so richtig los. Damit dürfte das 20-Liter-Fass gerade mal bis 23 Uhr reichen. Ein Grund, das Versorgungsfahrzeug zur Nachschubsicherung auf den Weg zu schicken.
Nachdem alle satt und zufrieden waren, wurden die Liederhefte verteilt und Lothar Miller packte die Klampfe aus. Dann wurde gesungen, bis die einbrechende Dunkelheit der Leserlichkeit ein Ende setzte.
Das war der Startschuss für Dietmar Otto, seine Benzin- und Petroleumlampen anzuheizen. Das geht jetzt aber nicht einfach wie mit dem Lichtschalter, nein, man muß erst Benzin einfüllen, dann den Vergaser mit Spiritus vorheizen, dann Druck aufpumpen, und nach etwa 10 min. konnte die Lampe zur Erleuchtung der Dunkelheit beitragen. Mit Licht wurde dann wieder weitergesungen und geredet und ums Lagerfeuer gehockt. Auch die Schwedenfeuer von Joachim Schmid trugen zur Lagerfeuerromantik bei.
Und wie vorhergesagt war kurz nach 23 Uhr das zweite Fass leer. Kein Problem: das Dritte wurde angestochen und/oder auf andere Getränkearten ausgewichen. Das dritte Fass hat dann auch gereicht, bis um 2:30 Uhr Ferdinand deutliche Ermüdungserscheinungen gezeigt hat und sich in die Weiherhütte zum Schlafen abgemeldet hat.